mercredi 8 avril 2015

Schweizer Pokal - Zwei Luxemburger mitten im Fan-Chaos


Am Mittwoch spielen die Fußballer des FC St. Gallen im Pokal-Halbfinale gegen den FC Basel. Mit dabei sind auch zwei Luxemburger. St. Gallens Trainer Jeff Saibene und Rechtsverteidiger Mario Mutsch sind heiß darauf, den Favoriten abermals zu ärgern. Die letzte Partie zwischen den beiden Teams endete am 15. März mit einem 2:2.



FC Zürich - FC Sion 0:1


Mittwoch, 08.04.2015:

FC St. Gallen - FC Basel 20:15


Im Anschluss an die Partie wüteten Baseler Fans außerhalb des Stadions und lieferten sich eine Straßenschlacht mit den Sicherheitskräften. Fünf Polizisten wurden verletzt. Vor dem Anpfiff um 20.15 Uhr ist die Polizei deshalb in Alarmbereitschaft. «Wir haben die Situation vom 15. März analysiert und unsere Lehren daraus gezogen», sagt Dionys Widmer, Sprecher der Stadtpolizei St. Gallen.


«Erwarten ein ruhiges Spiel»


Für das Pokalspiel wird die Polizeipräsenz verstärkt. «Es werden mehr Polizisten vor Ort sein als noch beim letzten Heimspiel», erklärt Widmer. Da Pokalspiele sehr beliebt sind, erwartet die Polizei über 1000 Anhänger aus Basel in St. Gallen. Zum Krawallspiel vom 15. März waren 420 angereist. Die Ausgangslage ist hochbrisant, dennoch will man bei der Polizei nicht in Hektik verfallen. «Wir erwarten ein ruhiges Spiel», sagt der Polizeisprecher.


Im Gegensatz zu den Ordnungshütern sieht man beim FC St. Gallen keinen Grund für sicherheitstechnische Anpassungen. Die Ausschreitungen vom März fanden ausschließlich außerhalb des Stadions statt – und somit im Zuständigkeitsbereich der Polizei. Seine Spieler würden sich von solchen Vorkommnissen nicht beeinflussen lassen, sagt Saibene: «Wir müssen solche Dinge ausblenden und uns nur auf das Spiel konzentrieren.» Diese Ansage ging auch an seinen Stammspieler Mutsch.


Trotzdem: Spurlos gingen die Ausschreitungen vom 15. März nicht am Verein vorbei: Die Polizei berechnete dem Verein für die erbrachten Leistungen einen fünfstelligen Betrag. Bleibt also abzuwarten, ob die Begegnung am Abend den St. Gallenern finanziell (und sportlich) teuer zu stehen kommt.


(jm/jeh/L'essentiel)






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