mercredi 8 avril 2015

Fernsehbeitrag - «ZDF» dokumentiert Luxemburger Wohn-Elend


Jeder sechste Bewohner Luxemburgs ist von der Armut bedroht. Dass die Schere zwischen Arm und Reich im Großherzogtum immens ist, das ist nicht erst seit dem Bericht «Panorama Sozial 2015» bekannt. Obwohl Luxemburg eines der weltweit am höchsten entwickelten Länder ist, gibt es seit der Wirtschaftskrise immer mehr Menschen am Existenzminimum. Auch die Kinderarmut nimmt immer weiter zu.



Vor allem Migranten sind betroffen. Sie machen einen Großteil von Luxemburgs Bevölkerung aus. In einem Fernsehbeitrag hat der deutsche Sender ZDF Anfang des Monats das Schicksal vieler Einwanderer-Familien am Beispiel einer Familie in der Hauptstadt gezeigt. Dort lebt die alleinerziehende Mutter Marlena da Pina aus Portugal mit ihren drei Kindern in einer viel zu kleinen, verschimmelten Wohnung. Trotzdem zahlt sie laut dem Fernsehbericht stolze 850 Euro Miete für die Ein-Zimmer-Bude – die ungeschminkte Darstellung des Mietwahnsinns in der Haupstadt.


Logisch, dass sich die seit kurzem arbeitslose Mutter keine bessere Wohnung leisten kann, obwohl ihr Sohn Ronaldo unter einer Schimmelallerigie leidet. Einkaufen geht die Familie in einem Supermarkt, der aussortierte Lebensmittel anderer Märkte verteilt. Das Schicksal der Familie in der teuren Großstadt legt die Missstände in der Bevölkerung schonungslos offen. Dabei sind alleinerziehende Mütter wie Marlena da Pina mit am Schlimmsten betroffen. Und es gibt viele, denen es genauso schlecht ergeht.


(L'essentiel)






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