Der mutmaßliche Brandanschlag auf das Flüchtlingsheim in Tröglitz hat den Zeitplan des Innenministeriums durcheinandergebracht: Statt der geplanten 40 Flüchtlinge sollen zunächst nur zehn Asylbewerber in privaten Unterkünften aufgenommen werden. Das teilte ein Sprecher des Innenministeriums von Sachsen-Anhalt in Magdeburg mit. Später solle die Zahl dann auf 40 erhöht werden.
Ursprünglich sollten die Flüchtlinge im Mai in Tröglitz ankommen und in das Heim einziehen. An dem Plan, Asylbewerber in dem 2700-Einwohner-Ort unterzubringen, will Landrat Götz Ulrich (CDU) auch festhalten. Über genauere Details wollen er und Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) am Mittag in Magdeburg beraten.
Bei einem Brand war vergangene Woche das Wohnhaus mit zwölf Wohnungen zerstört worden. Das Dach der geplanten Flüchtlingsunterkunft war komplett ausgebrannt. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich. Was das Feuer verursachte, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung.
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