mercredi 1 avril 2015

Luftverschmutzung - Luxemburg-Stadt stinkt gewaltig ab


Das Problem von Luxemburg-Stadt? Zu viele Autoabgase, findet das Europäische Umweltbüro (EEB). Die Nichtregierungsorganisation hat europäische Großstädte auf Luftverschmutzung geprüft und eine Rangfolge erstellt. In Luxemburg-Stadt wurde die Warnschwelle für Feinstaub 2012 an 14 Tagen überschritten, 2008 waren es nur drei Tage. Gleichzeitig ist die Feinstaub-Konzentration von 18,3 auf 21,8 Mikrogramm pro Kubikmeter (mg/m³) gestiegen. Doch nicht nur der Feinstaub macht dem Großherzogtum zu Schaffen, auch Stickstoffdioxid (NO2) ist ein Problem. Luxemburgs Werte überschreiten die von der EU vorgeschriebenen Werte regelmäßig um das 1,5-fache.



1. Zürich

2. Kopenhagen

3. Wien

4. Stockholm

5. Berlin

6. Helsinki

7. London

8. Paris

9. Stuttgart

10. Amsterdam

11. Graz

12. Düsseldorf

13. Lyon

14. Brüssel

15. Barcelona

16. Mailand

17. Prag

18. Dublin

19. Glasgow

20. Madrid

21. Rom

22. Lissabon

23. Luxemburg


Zudem kann das Europäische Umweltbüro seit 2006 keine Verbesserung feststellen: Die Stickstoff-Konzentration liegt im Herzen der Stadt bei um 58 mg/m³, weit entfernt vom Spitzenreiter Zürich mit seinen 34 mg/m³. Ein weiterer Minuspunkt für Luxemburgs Hauptstadt ist der viele Dieselkraftstoff, mit dem 70 Prozent der Neuwagen im Großherzogtum angetrieben werden. Das EEB bedauert in diesem Zusammenhang die Abschaffung der CAR-e Prämie für Elektrofahrzeuge.


Pluspunkte für Nahverkehr


Ganz streng musste die Nichtregierungsorganisation jedoch nicht mit Luxemburg zu Gericht gehen. Das EEB begrüßt die Bemühungen der Stadt, Alternativen zum Auto zu schaffen. So stellte es fest, dass die neue Busflotte ziemlich hohen Umweltstandards entspricht. Auch für die Umsetzung von Park & ​​Ride, mehr Self-Service-Fahrrädern und Fußgängerzonen gab es Pluspunkte.


Das EEB betont auch die Zukunft der Straßenbahn, welche die «zentrale Säule für die Förderung des öffentlichen Verkehrs sein wird». Ein Projekt, das helfen könnte, die EEB-Ziele für das Jahr 2020 zu erreichen: Auto und Motorrad sollen nicht mehr als 56 Prozent der Verkehrsmittel in der Stadt ausmachen.


(Marion Chevrier/L'essentiel)






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