«Die Emaischen von Nospelt ist ein bisschen wie Schueberfouer im April. Wir trinken und treffen Freunde, die wir ein bis zwei Mal im Jahr treffen», sagt Joel. Der junge Luxemburger wird, wie viele andere Besucher, an diesem Wochenende wieder nach Nospelt zur Emaischen kommen. Er dreht eine Runde um die Keramiken, aber man wird ihn vor allem an der Bar und auf der Tanzfläche antreffen. Am Samstag und Sonntag wird von 21 bis 3 Uhr getanzt. «1000 bis 1500 Menschen werden zum Ball kommen», erklärt Raoul Schmit, Mitglied des Organisationskomitees. Für ihn verwandelt sich Nospelt durch das Osterwochenende. Das Dorf mit eigentlich 925 Einwohnern wird für drei Tage zur Heimat von mehr als 10.000 Menschen. Dafür braucht es eine verdammt gute Organisation.
Emaischen 2014 Schicken Sie Ihr schönstes Péckvillchen-Foto an marketing@lessentiel.lu. Die Fotos werden auf unserer Internetseite veröffentlicht. Ein Emaischen gibt es auch am Montag, 8 bis 18 Uhr, in der Altstadt von Luxemburg-Stadt.
Insgesamt gibt es 150 Freiwillige, die abwechselnd die Emaischen organisieren. Sie räumen auf, machen sauber, bauen Stände und Zelte auf und ab. Aber sie vergessen das Feiern nicht. «Die Atmosphäre ist fantastisch. Freiwillige helfen gerne und kommen zurück, weil wir eine gute Party machen», sagt Raoul, der sich schon seit 18 Jahren engagiert. Dabei sind die Tage für die Freiwilligen lang. «Vor 5 Uhr morgens gehen wir nicht schlafen. Am Samstagabend gehen die letzten Nachtschwärmer gegen 3 Uhr, dann wird aufgeräumt, damit das Zelt Besucher wieder am Sonntag begrüßen kann. Sonntagabend ist es das Gleiche. Und um 8 Uhr sind wir wieder hier», erklärt er.
Auch die Partygänger bleiben lange auf. «Im vergangenen Jahr ging ich um 6 Uhr nach Hause», erinnert sich Norah. Bloß gut, dass es Bus-Shuttles gibt. «Familien kommen am Montag, vor allem, wenn die Sonne scheint, die Partylöwen bevorzugen den Bal», sagt Raoul.
(Fatima Rougi/L'essentiel)
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