jeudi 26 mars 2015

Während Live-TV-Show - Der Schmetterling legt Eier in sein Ohr


Auf unerwartete Begegnungen müssen Reporter stets gefasst sein. Das wusste auch der TV-Journalist Bob Barnard von Fox 5, als er anlässlich der internationalen Museumswoche live aus einem naturhistorischen Museum berichtete. Daher reagierte er nicht besonders, als sich ein Schmetterling der Spezies Afrikanischer Mondspinner (Argema mimosae) auf seine Schulter setzte.



Die Tiere sind zwar handtellergroß, aber zugleich federleicht und bezaubernd schön. Ungerührt fuhr Barnard fort, den Schmetterlingswärter in der Smithsonian Institution in Washington D.C. zu interviewen. Selbst als das Insekt an seinem Hals hochkrabbelte und es sich an seinem Ohr gemütlich machte, reagierte der Reporter kaum.


Der Schmetterling hat gar kein Maul


Erst als er ein seltsames Kneifen im Ohr verspürte, zuckte er kurz zusammen und verzog sein Gesicht. Doch der Wärter lachte nur und beruhigte ihn: Der Schmetterling könne gar nicht beißen, ganz einfach, weil er keinen Mund habe. Es seien die Raupen, die fressen, die ausgewachsenen Tiere ernährten sich von ihren Fettpolstern, klärte der Fachmann auf.


In ihrem kurzen Schmetterlingsleben legen sie Hunderte Eier, immer nur ein paar wenige an derselben Stelle. Und genau das machte das Tier dann auch an Barnards Ohr. Entsetzt twitterte der Journalist laut Fox News kurz nach den Filmaufnahmen die Beweisfotos: «Dieser Afrikanische Mondspinner hat im Live-Fernsehen zwei Eier in mein Ohr gelegt! (Igitt)», schrieb er dazu.


Echte Lepidopterologen (Schmetterlingskundler) hätten sich bestimmt gefreut, wenn sie an Barnards Stelle gewesen wären. Und weil Afrikanische Mondspinner so schön sind, hier noch ein paar Bilder-Tweets von Kennern:


«Ein Afrikanischer Mondspinner! Ein neuer Besucher im Vivarium. Hübscher Kerl»


«Der Schmetterling des Tages! Ein Afrikanischer Mondspinner.»


(L'essentiel/kmo)






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