jeudi 26 mars 2015

Ranking der Finanzplätze - Luxemburg rutscht zwei Plätze nach hinten


Der Luxemburger Finanzplatz hat in den letzten sechs Monaten an Bedeutung eingebüßt – zumindest wenn man dem neuesten Global Financial Centres Index (GFCI) glaubt, der zwei Mal pro Jahr die Wettbewerbsfähigkeit von 82 Finanzplätzen weltweit misst. Das Großherzogtum belegt in diesem Ranking nunmehr Platz 17, bleibt aber weiterhin das wichtigste Finanzzentrum in der Eurozone und nach London, Zürich und Genf das viertwichtigste in Westeuropa.


«Kein anderer Finanzplatz in der Eurozone ist internationaler ausgerichtet als unserer», sagt Tom Théobald, beigeordneter Vorsitzender der Förderagentur Luxembourg for Finance. «Das ist die einzige von Fachleuten erstellte Studie und sie hebt unser internationales Image hervor.» Das globale Ranking wird weiterhin von New York, London und Hongkong an der Spitze angeführt, Seoul (7.) und Washington (12.) holen Plätze auf.


«Es werden zwölf Faktoren berücksichtigt, nicht alle können wir erfüllen. Zum Beispiel spielt auch das Vorhandensein einer U-Bahn eine Rolle. Washington hat auch einen Zusammenhang mit dem Internationalen Währungsfonds. Luxemburg ist in den letzten acht Jahren ziemlich stabil geblieben.» Laut Einschätzung der Branchenexperten ist das Großherzogtum einer von zehn Finanzplätzen, die auch zukünftig eine bedeutende Rolle spielen werden. «Wir müssen an der Spitze bleiben und dürfen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Es gilt, die traditionellen Säulen Private Banking, Investmentfonds und Versicherungen weiter auszubauen, aber auch neue Wege etwa im Bereich Finanztechnologien zu beschreiten», sagt Tom Théobald.


(Jonathan Vaucher/L'essentiel)






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