jeudi 26 mars 2015

Police Grand-Ducale - Polizei-Vertreter drohen mit Arbeitsniederlegung


Bei der Generalversammlung der Polizeigewerkschaft SNPGL in Hesperingen gingen am Mittwochabend die Wogen hoch. Streiken dürfen die Beamten bekanntlich laut Gesetz nicht – die Personalvertreter bereiten sich aber offenbar auf gewerkschaftliche Maßnahmen vor, die den täglichen Polizeibetrieb im Großherzogtum womöglich beeinträchtigen könnten. Details nannte Pascal Ricquier, der Präsident der SNPGL, jedoch nicht.


Wie das Luxemburger Wort berichtet, hat die Gewerkschaft der Regierung ein Ultimatum gestellt. Sollte sich diese nicht binnen zwei Monaten zu Gesprächen an den Verhandlungstisch setzen, werde man entsprechende Maßnahmen ergreifen. Welche das sind, blieb am Mittwochabend jedoch offen. «Wir werden Wege finden, um den Leuten verständlich zu machen, um was es geht», sagte Gewerkschaftssekretär Christian Pierre.


Ursache der scharfen Worte ist das Sparpaket der Regierung, das der Polizeigewerkschaft ein Dorn im Auge ist. Die Beamtenvertreter wehren sich unter anderem gegen Zusammenlegungen von Polizeikommissariaten, die Abschaffung der Dienstwohnungen für Polizisten und wollen außerdem eine bessere Besoldung von Polizeiinspektoren (Karriere B1 statt D1) erreichen. Er werde das Gefühl nicht los, sagte Generalsekretär Pierret laut RTL, «dass man den Beamten alle Vorzüge wegnehmen will, die sie in den letzten Jahren als Kompensation für ihre schwere Aufgabe bekommen haben.»


(jt/L'essentiel)






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