dimanche 8 mars 2015

Mysterium jährt sich - Die sieben wildesten Theorien zu MH370


Aus dem ersten umfassenden Bericht, der am Sonntag, dem Jahrestag des Verschwindens, veröffentlicht wurde, geht hervor, dass die Batterien des Ortungsgeräts von MH370 abgelaufen gewesen waren. Sie waren bereits mehr als ein Jahr vor dem Verschwinden am 8. März 2014 verfallen. Allerdings hat diese Entdeckung keinen Einfluss auf das Verschwinden an sich. Sie deutet lediglich darauf hin, dass die Suchmannschaften geringere Chancen gehabt hatten, die Maschine im Indischen Ozean zu entdecken, wo der Absturz vermutet wird.



Bericht bringt kaum Neues ans Licht


Die Batterie für das Aufzeichnungsgerät für Gespräche im Cockpit funktionierte dem Bericht zufolge jedoch. Theoretisch müsse es alle Fluginformationen aufgezeichnet haben. Die Geräte sind vor allem bei Unfällen wichtig, da sie die Gespräche im Cockpit und Flugdaten bis zum Ende des Flugs aufzeichnen.


Der 584-seitige Bericht brachte wenig Neues ans Licht. Detailliert wird beschrieben, dass der Flug normal verlaufen sei. «Das alleinige Ziel der Untersuchung ist es, in der Zukunft Unfälle oder Zwischenfälle zu vermeiden. Sie ist nicht zu dem Zweck durchgeführt worden, Schuld oder Verantwortung zuzuweisen», heißt es.


Nachdem die Behörden direkt nach dem Verschwinden der Maschine zunächst von einem Flugzeugabsturz im Golf von Thailand ausgegangen waren, wurde wenig später bekannt, dass das Flugzeug offenbar den Kurs gewechselt und bis zu sieben Stunden nach seinem Verschwinden aus der zivilen Luftraumüberwachung automatische Signale an einen Satelliten gesendet hatte. Der malaysische Premierminister erklärte schließlich, dass das Flugzeug gezielt vom Kurs abgebracht und seine Kommunikationssysteme ausgeschaltet worden seien.


Niemand hatte fragwürdige Verbindungen


Wochen später teilte die malaysische Regierung schließlich mit, dass der Flug offenbar im südlichen Indischen Ozean geendet habe. Bisher wurden weder der Flugschreiber noch Trümmerteile gefunden.


Ermittler nahmen alle 227 Passagiere und zwölf Besatzungsmitglieder unter die Lupe. Keiner hatte fragwürdige Verbindungen. Auch keine Terrororganisation bekannte sich je zu einem Anschlag.


Ungewissheit und fehlende Erklärungen – wohl auch deshalb ranken sich wilde Verschwörungstheorien um das verschwundene Flugzeug.


Sieben Theorien — von glaubwürdig bis absurd


Vom geplanten Selbstmord des Piloten über ein überirdisches Phänomen bis zu einem CIA-Indsidejob — die Theorien decken eine ganze Bandbreite von Erklärungsansätzen ab.


Die jüngste Theorie präsentierte diese Woche der britische Pilot Simon Hardy: Er geht davon aus, dass Kapitän Zaharie Ahmad Shah selbst die Maschine ins Verderben gelenkt hat. Damit ist Hardy nicht alleine. Mehrere erfahrene Unfallermittler halten diese für eine der wahrscheinlichsten Varianten.


Größte Flugzeug-Suchaktion aller Zeiten


Die Suchtrupps haben bisher rund 40 Prozent eines 60.000 Quadratkilometer großen Gebietes abgesucht. Im Mai wollen sie ihren Einsatz abschließen. Ein australisches Ermittlungsteam hat die Leitung bei der Suche nach dem verschollenen Flugzeug übernommen – die größte Flugzeug-Suchaktion aller Zeiten, wie die «NZZ»schreibt.


Zwar überbrachte Najib Razak, der Premierminister Malaysias, den Angehörigen der Verschwundenen bereits im März des letzten Jahres die Nachricht, dass alle Passagiere verstorben seien, beerdigen konnten diese ihre Verwandten aber bis heute nicht.


(L'essentiel)






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