Am 28. November 2014 wurde die Gesellschaft Pegasus agency SA, geführt durch Christian Weyland, für zahlungsunfähig erklärt. Seitdem warten die Gläubiger des Veranstalters des Ironman Remich auf die Begleichung ihrer Rechnungen. Die Summen sind beträchtlich: Die Rede ist von etwa 350.000 Euro. Allem Anschein nach soll sich der Pegasus-Chef mit der Beute aus dem Staub gemacht haben.
Wie RTL Radio berichtet, soll allein ein grosses Hotel am luxemburgischen Moselufer einen Nettoverlust von mehreren zehntausend Euro eingefahren haben, nachdem es zahlreiche Teilnehmer des Ironman-Rennens 2014 beherbergt hatte. Die Rechnung dafür wurde nie beglichen.
Eine bedauerliche Situation
Von Seiten des Triathlon-Verbands hält man sich mit Verurteilungen zurück. «Ob es sich um eine betrügerische Insolvenz handelt, muss der Insolvenzverwalter feststellen und die Dokumente an die Staatsanwaltschaft weiterleiten», sagt Verbandspräsident Claude Radoux. Auch seine Organisation wartet noch auf 2000 Euro in Zusammenhang mit Veranstaltungsrechten.
Der regionale Tourismusverband Mosel (ORT) spricht indes von einer bedauerlichen Situation. Präsident Gilles Estgen distanziert sich von den Praktiken des früheren Veranstalters Pegasus – er will jedoch an der Veranstaltung Ironman generell festhalten. Im Juni steht die neue Ausgabe auf dem Programm. Insolvenzverwalter Christian Steinmetz war am Montag nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Patrick Théry/L'essentiel
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