mercredi 11 mars 2015

Kampf gegen Dschihadisten: Militärkoalition zerstört Verbindungsrouten des IS


Hamis - Die westliche Militärallianz hat die Dschihadisten im Nordosten Syriens nach eigenen Angaben weiter in ihrer Bewegung eingeschränkt: Die US-geführte Verbindung gegen den "Islamischen Staat" (IS) habe ihnen wichtige Versorgungsrouten und Kommunikationswege gekappt, erklärte die Koalition. Die Streitkräfte hätten im Nordosten Syriens nahe der Stadt Tal Hamis den "Widerstand des IS gebrochen".


Die Militärkoalition geht mit Luftangriffen gegen IS-Stellungen in Syrien und im Irak vor. In der vergangenen Woche sei es gelungen, dem IS den Zugang zu wichtigen Straßen zu versperren, über die er zuvor Kämpfer und Ausrüstung in den Irak gebracht habe, hieß es. Außerdem seien in dem Gebiet 94 Dörfer von der Herrschaft des IS befreit worden. Waffensysteme, Fahrzeuge und Kampfpositionen wurden zerstört. Der Einsatz sei am Samstag beendet worden.

Neues Tötungsvideo


Am Dienstagabend hat die IS-Miliz erneut ein Video im Internet in Umlauf gebracht: Es soll zeigen, wie einen arabischer Israeli von einem Jungen per Kopfschuss getötet wird. Die Dschihadisten werfen Mohammed Mussallam Spionage vor. In dem Video trägt er einen orangefarbenen Overall und sagt, er sei vom israelischen Geheimdienst angeworben und ausgebildet worden. Er habe sich der IS-Miliz angeschlossen, um sie auszuspähen. Dann wird er auf einem Feld von einem Jungen erschossen.


Die Nachrichtenagentur Reuters beruft sich auf israelische Sicherheitskreise, die melden, dass das Video bekannt sei. Ob es echt sei, könne nicht bestätigt werden. Eine unabhängige Bestätigung der Echtheit der Aufnahme war zunächst nicht möglich. Israel und Mussallams Familie haben die Darstellung zurückgewiesen, dass Mussallam als Spion tätig war.


Am Ende des Films werden noch die Namen von weiteren angeblichen palästinensischen Spionen aus Jerusalem eingeblendet. Bereits Mitte Januar hatte der IS ein Video veröffentlicht, in dem ein kleiner Junge zwei angebliche Spione des russischen Geheimdienstes erschießt.

Uiguren schließen sich IS an


Nachdem zuletzt die nigerianische Terrorgruppe Boko Haram dem "Islamischen Staat" seine Treue geschworen hatte, scheint sich die Anhängerschaft zu erweitern: Auch Peking meldet, dass Mitglieder der muslimischen Uiguren das Land verlassen hätten, um sich der Terrormiliz anzuschließen. Anschließend seien sie nach China zurückgekehrt, um dort "ihre Aufgaben zu übernehmen", so chinesische Offizielle. Konkrete Angaben machten sie nicht.


Peking werde nun den Kampf gegen Terrorismus und Extremismus in der Unruheprovinz Xinjiang an den Grenzen zu Afghanistan und Pakistan verstärken, hieß es. Die Region gilt neben Tibet als der größte Krisenherd der Volksrepublik und ist häufiger Schauplatz von Anschlägen. Die muslimische Minderheit der Uiguren fühlt sich kulturell, sozial und wirtschaftlich benachteiligt.


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