mercredi 18 mars 2015

Jill Kohl - Einsatz außerhalb der Komfortzone


Am Abend werden im Forum Geesseknaeppchen in Luxemburg 178 junge Menschen für ihre Verdienste geehrt. Besonders stolz wird dann Jill Kohl sein. Die 25-Jährige erhält das goldene Abzeichen. Ihre Ausbildung zur Lehrerin legte sie auf Eis, um im März des vergangenen Jahres humanitäre Hilfsprojekte zu begleiten. So war die Pfadfinderin in Tansania und Ilula in einem Waisenhaus beschäftigt, «außerhalb der Komfortzone».



Zu ihren Ausgaben zählten auch Besuche in abgelegenen Dörfern und Hilfe für Schulen in der Region. Die Erfahrungen haben ihre Wahrnehmung verändert. «Nach drei Monaten kam ich zurück und stellte fest, dass man sich nicht bewusst ist, welchen Komfort man in Europa genießt», sagt Jill Kohl. Sie wolle nicht die Welt retten, sondern mit ihrem Einsatz ihren eigenen Beitrag zur Entwicklung Afrikas leisten. Die Luxemburgerin aus Hunsdorf wird im August abermals den Kontinent verlassen, diesmal gemeinsam mit einem Team.


Und als ob ihr dieses Abenteuer nicht gereicht hat, ist Jill im August 2014 zu einer Wanderung nach Schweden aufgebrochen - über insgesamt 110 Kilometer. Anschließend begann sie ihre berufliche Karriere in einer Grundschule in Steinsel. Die Auszeichung am Abend ist für sie eine große Ehre. «Ich bereue gar nichts und würde die Erfahrung jedem empfehlen.»


(Thomas Holzer/L'essentiel)






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