Flüchtlinge aus Afrika und den Krisengebieten im Nahen Osten versuchen auf vielen Wegen, nach Europa zu kommen. Eine Route führt 250 Kilometer durch die Berge von Griechenland, Mazedonien und Serbien - ein Gewaltmarsch. Die tagelange Wanderung ist kraftraubend, aber auch voller Enttäuschungen und Gefahren.
Viele Flüchtlinge scheitern, dennoch entscheiden sich nach Informationen der EU-Grenzschutzagentur Frontex immer mehr für diesen Weg. Im Jahre 2014 registrierten sie 43.000 Menschen, die auf dieser Route unterwegs waren - doppelt so viele wie im Jahr davor. Allein in der ersten zwei Monaten dieses Jahres kamen so schon 22.000 Flüchtlinge nach Ungarn.
Reporter der Presseagentur AP haben 45 Flüchtlinge aus West-Afrika zehn Tage und Nächte auf ihrer Reise begleitet. Ende Februar startete die Gruppe in Thessaloniki im Norden Griechenlands. Die Bilder zeigen ihren Weg voller Schmerz und Qualen. Für fast alle endet er mit einer Niederlage: Die meisten werden von Grenzpolizisten aufgegriffen.
Spanien-Marokko, Griechenland-Türkei, Ungarn-Serbien: Orte entlang dieser drei Grenzen zeigen, mit welch rabiaten Methoden sich Europa gegen Arme und Schutzsuchende abschottet. SPIEGEL-Reporter Maximilian Popp und Fotograf Carlos Spottorno reisten zu Schutzzäunen und in Auffanglager, sie begleiteten Patrouillen auf See und trafen Flüchtlinge, die alles riskieren für eine Zukunft in Europa.- Hier kommen Sie zum Multimedia-Spezial.
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