mercredi 25 février 2015

Champions League - Leverkusen und Monaco tragen Sieg davon


Mit Powerfußball hat sich Bayer Leverkusen eine gute Ausgangsposition verschafft und kann nach dem 1:0 (0:0) gegen Atlético Madrid auf die Viertelfinal-Teilnahme in der Champions League hoffen. Nach bärenstarker Vorarbeit von Karim Bellarabi erzielte Hakan Calhanoglu (57.) am Mittwochabend das erlösende Tor vor 29 079 Zuschauern in der Bay-Arena. Nach vier Achtelfinal-Pleiten kann Leverkusen endlich den Königsklassen-Fluch beenden. Im Rückspiel am 17. März hat die Werkself nach dem hochverdienten Erfolg beim Champions-League-Finalisten des Vorjahres alle Chancen. Allerdings vergab der Bundesliga-Sechste nach der Gelb-Roten Karte von Tiago (76.) den möglichen höheren Sieg.



Paris St. Germain - FC Chelsea 1:1 (0:1)

Schachtjor Donezk - Bayern München 0:0

FC Schalke 04 - Real Madrid 0:2 (0:1)

FC Basel - FC Porto 1:1 (1:0)

Manchester City - FC Barcelona 1:2 (0:2)

Juventus Turin - Borussia Dortmund 2:1 (2:1)


Bayer Leverkusen - Atlético Madrid 1:0 (0:0)

FC Arsenal - AS Monaco 1:3 (0:1)


Schon in der Anfangsphase bestimmten die Leverkusener das Spiel. Nach einem Calhanoglu-Eckball hatten sie auch die erste Chance. Einen Spahic-Schuss klärte Stürmer Mario Mandzukic auf der Linie. Aggressiv gingen der Bundesliga-Sechste in die Zweikämpfe. Bayer spielte mutig und vor allem klug nach vorne. Und hätte sich in der 26. Minute für beinahe belohnt, als der Bosnier Emir Spahic aus 30 Metern nur die Latte traf. Die Werkself setzte den spanischen Meister unter Dauer-Druck.


Trainer Schmidt überrascht


Mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahre und 260 Tage hatte Trainer Diego Simeone die älteste Atlético-Mannschaft der Champions-League-Geschichte auf das Feld geschickt. Und die Gäste hatte auch noch Verletzungspech. Der Brasilianer Siqueira musste schon in der 38. Minute vom Feld und wurde durch Jesus Gamez ersetzt. Vier Minuten später wechselten die Gäste erneut: Raul Garcia kam für Saul Niguez, der von Ärzten in der Kabine behandelt werden musste und ins Krankenhaus gefahren wurde. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann hatten Spanier ihre große Chance. Den Seitfallzieher des Portugiesen Tiago parierte Bernd Leno bravourös. Der Treffer hätte den Spielverlauf auf den Kopf gestellt.


Die Hausherren spielten nach der Pause so weiter, wie sie aufgehört hatten. Nach dem Gegentor brachte Simeone in der 64. Minute «El Nino» Fernando Torres und stärkte die Offensive. Kurz zuvor hatten die Madrilenen einen Elfmeter gefordert, weil der Brasilianer Wendell en Ball mit der Hand gespielt haben sollte. Die Gäste wurden stärker. Eine Viertelstunde vor dem Ende erzielten sie sogar ein Tor, doch der Linienrichter hatte schnell die Fahne oben und entschied, dass der Eckball im Tor-Aus gewesen sein sollte.


Trainer Schmidt hatte mit zwei Überraschungen aufgewartet: Hinten rechts verteidigte Roberto Hilbert. Und Lars Bender, der bis zu seiner Auswechslung in der 67. Minute ein Riesenspiel machte, lief nach seiner Meniskusquetschung von Beginn an auf, obwohl er erst seit kurzem wieder mit der Mannschaft trainieren kann.


Bitterer Abend für Arsenal


Bei der deftigen Hinspielniederlage des FC Arsenal im Achtelfinale hat Kapitän Per Mertesacker vor heimischer Kulisse einen besonders bitteren Abend erlebt. Beim 1:3 (0:1) war der deutsche Weltmeister und Ex-Nationalspieler am Mittwoch an den ersten beiden Gegentreffern nicht schuldlos. Den Gunners droht nach den Toren durch Geoffrey Kondogbia (38. Minute), den ehemaligen Bundesliga-Profi Dimitar Berbatov (53.) und Yannick Ferreira-Carrasco (90.+4) das fünfte Aus in der Runde der besten 16 nacheinander.


Daran vermag womöglich auch das Tor von Alex Oxlade-Chamberlain ebenfalls in der Nachspielzeit (90.+1) nichts zu ändern. Das Rückspiel im Stade Louis II von Monaco findet am 17. März statt.


Dabei hatte es verheißungsvoll für Mertesacker und Mesut Özil begonnen. Nach nicht mal zwei Minuten hatte Mitspieler Daniel Welbeck die erste Chance, verzog aber. Auch danach machten die Gastgeber Druck. Nach einem Zuspiel von Özil verpasste Chiles WM-Star Alexis Sanchez die Führung.


Monegassen effektiver


Die Monegassen, Vierter der Ligue 1 in Frankreich, spielten effektiver. Der erste Schuss saß: Allerdings nur, weil der Distanzversuch durch Kondogbia aus über 20 Metern unglücklich den Oberkörper von Mertesacker streifte. Torwart David Ospina war machtlos bei dem abgefälschten Ball.


Beim Versuch des Tabellendritten der Premier League, den Ausgleich zu erzielen, liefen Mertesacker & Co in einen Konter. Der Abwehrchef war bis in die gegnerische Hälfte aufgerückt, wurde dort umspielt und fehlte hinten. Dort hatte Berbatov keine Mühe, den zweiten Treffer der Gäste zu erzielen. Umso wichtiger schien zunächst aus Arsenal-Sicht der Treffer zum 1:2 - ehe noch einmal die Gäste jubelten.


(L'essentiel/dpa)






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