Ein Palästinenser ist nach einem Messerangriff auf einen Israeli im Westjordanland erschossen worden. Der Angreifer habe den etwa 20-jährigen Israeli schwer am Oberkörper verletzt, berichtete der israelische Rundfunk. Ein Soldat habe daraufhin auf den Palästinenser geschossen, der noch am Tatort starb.
"Ein Soldat wurde nahe Schilo in den Hals gestochen", teilten die Streitkräfte der Nachrichtenagentur AFP mit. Der israelische Rettungsdienst berichtete, der junge Soldat werde "in lebensbedrohlichen Zustand in ein Krankenhaus nach Jerusalem gebracht". Eine Armeesprecherin in Tel Aviv sagte, man prüfe den Vorfall noch.
Bei dem Angriff zwischen zwei jüdischen Siedlungen an einer Schnellstraße zwischen Ramallah und Nablus sei ein weiterer Israeli leicht verletzt worden, hieß es in örtlichen Medien. Andere Quellen meldeten zwei weitere Verletzte, auch sie sollen Angehörige der Streitkräfte sein.
Seit dem vergangenen Herbst kommt es in Israel und im Westjordanland immer wieder zu Messerangriffen auf Israelis. Zuletzt hatte der Bürgermeister von Jerusalem im Februar zusammen mit seinem Leibwächter einen Palästinenser überwältigt, der einen ultraorthodoxen Juden auf offener Straße mit einem Messer angegriffen hatte.
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