dimanche 5 avril 2015

1:0 in Dortmund - Bayern brüllen ihre Siegesfreude raus


So richtig laut ging es zu im Treppenaufgang zur Bayern-Kabine. Mit johlendem Gebrüll feierte das Starensemble von Trainer Pep Guardiola den 50. Bundesligasieg des Spaniers im 61. Spiel. 1:0 (1:0) beim alten Rivalen Borussia Dortmund gewonnen, einen ganz großen Schritt zum Titel-Triple gemacht, mit höchster Effektivität allen Widrigkeiten getrotzt - da herzte Guardiola seinen in die Startelf zurückgekehrten Kapitän Philipp Lahm innig und kommentierte überschwänglich: «Alle Spieler sind meine Helden.»



Werder Bremen - FSV Mainz 05 0:0

Bayer Leverkusen - Hamburger SV 4:0 (2:0)

Eintracht Frankfurt - Hannover 96 2:2 (1:0)

VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart 3:1 (1:1)

SC Freiburg - 1. FC Köln 1:0 (1:0)

1899 Hoffenheim - Bor. Mönchengladbach 1:4 (1:3)

Borussia Dortmund - Bayern München 0:1 (0:1)


Sonntag, 05.04.2015:

FC Augsburg - FC Schalke 04 15.30

Hertha BSC - SC Paderborn 17.30


Tabelle

1. Bayern München 27 71:13 67

2. VfL Wolfsburg 27 60:30 57

3. Bor. M'gladbach 27 41:21 50

4. Bayer Leverkusen 27 49:29 48

5. FC Schalke 04 26 37:31 39

6. FC Augsburg 26 33:34 38

7. 1899 Hoffenheim 27 41:42 37

8. Eintracht Frankfurt 27 51:54 35

9. Werder Bremen 27 41:54 35

10. Borussia Dortmund 27 34:34 33

11. FSV Mainz 05 27 35:36 31

12. 1. FC Köln 27 26:33 30

13. Hertha BSC 26 31:44 29

14. SC Freiburg 27 27:36 28

15. Hannover 96 27 31:44 28

16. Hamburger SV 27 16:41 25

17. SC Paderborn 26 23:50 24

18. VfB Stuttgart 27 28:49 23


Nach dem entscheidenden Kopfballtreffer des ehemaligen Dortmunders Robert Lewandowski in der 36. Minute war allen Münchnern nahezu endgültig klar: Die Jubiläumsmeisterschaft und der 25. Titel sind reine Formsache. «Wir müssen nun noch viermal gewinnen», rechnete Guardiola vor. Und selbst der so häufig grantelnde Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer ließ sich ein Riesenlob entlocken: «Das war fantastisch heute», würdigte er speziell den Auftritt Lewandowskis.


Der Rückkehrer ackert


Der Pole war eines der vielen Vorbilder im Guardiola-Team, das durch die Ausfälle von Franck Ribéry, Arjen Robben, David Alaba und Holger Badstuber personell dezimiert, aber keineswegs geschwächt war. Lewandowski ackerte vor 80 667 Zuschauern im ausverkauften Dortmunder Fußballtempel vehement und belohnte sich mit seinem 14. Erstligatreffer im Bayern-Trikot - ohne äußerlich erkennbare Emotionen: «Ich habe hier vier Jahre gespielt, darum habe ich bei meinem Tor nicht gejubelt, aus Respekt vor dem Club.»


Sammer hielt sich mit Anerkennung nicht zurück: Er würdigte die strategische Meisterleistung seines leitenden Angestellten. Denn aus der Not entwickelte Guardiola eine Tugend, beorderte eine Dreierkette in die Defensive und machte den Borussen mit einem kompakten Fünfer-Mittelfeld das Offensivleben extrem schwer. «Wir mussten taktisch reagieren. Dafür ist unser Trainer bekannt, dass er das gut kann», sagte Sammer. Dennoch war es laut Lahm ein «Arbeitssieg und bis zum Schluss eng». Für die Bayern steht nun am kommenden Mittwoch das reizvolle Pokal-Viertelfinale bei Bayer Leverkusen an.


Dortmunder traurig


Dass es knapp zuging, sahen die Dortmunder auch so – und waren «traurig», wie Ilkay Gündogan festhielt. «Gegen diese Bayern war mehr drin», meinte der Nationalspieler nach zuvor sieben Bundesligapartien ohne Niederlage. BVB-Kapitän Mats Hummels musste eines neidlos konstatieren: «Die Effektivität hat den Unterschied gemacht.» Ein einziges Mal kamen die Bayern durch - es war entscheidend, weil Marco Reus (61.) nur das Außennetz traf und Welt-Torhüter Manuel Neuer bei einem Reus-Freistoß zwei Minuten vor dem Ende die rechte Hand ausfuhr und damit den Bayern-Erfolg festhielt.


BVB-Coach Jürgen Klopp haderte. Kurz vor Neuers herausragender Rettungs-Tat gegen Reus stieg Bayern-Stabilisator Xabi Alonso gegen Pierre-Emerick Aubameyang elfmeterreif ein: «Alonso tritt Auba im Strafraum auf den Fuß - das ist Elfer», erregte sich Klopp nach dem dritten Heim-Pflichtspiel in Serie ohne eigenen Torerfolg. Dann blickte Klopp nach vorn, denn schon am Dienstag kommt es im Viertelfinale des DFB-Cups gegen 1899 Hoffenheim zu einer neuen Herausforderung. Klopp: «Der Pokal ist eine großartige Chance für uns, was zu machen.»


(L'essentiel/dpa)






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