dimanche 1 mars 2015

Alarm zurückgestuft: Polizei fährt Einsatz in Bremen zurück


Die großflächige Polizeiaktion in Bremen ist beendet. Wie Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) auf einer Pressekonferenz sagte, werde die "Aktion nun zurückgestuft".


Laut Mäurer gab es seit September 2014 konkrete Hinweise auf in Bremen lebende Salafisten, die sich bewaffnen wollen. Im Zentrum der Ermittlungen stand demnach ein 39-jähriger libanesischer Staatsangehöriger, der verdächtigt wurde, Kriegswaffen, Maschinen- und Automatikpistolen über unbekannte Lieferanten beschafft zu haben.

Gegen den Mann aus dem Umfeld des sogenannten Kultur- und Familienvereins, der seit Dezember 2014 verboten ist, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz eingeleitet. Am Freitag seien allerdings Hinweise einer Bundesbehörde eingegangen, die ein weiteres Abwarten als nicht ratsam erschienen ließen.


Die unmittelbare Gefahr ist vorbei, aber die Lage nicht entspannt


In der Folge wurde die Ermittlungsgruppe am Freitagabend aktiv, am Samstag wurden verschiedene Wohnungen durchsucht, Autos kontrolliert, Personen überprüft. Kriegswaffen seien nicht gefunden worden, aber es seinen Datenträger beschlagnahmt worden, die zur Zeit noch ausgewertet würden.


Laut Mäuerer sei die konkrete Bedrohungslage vorbei, gleichwohl gebe es in Bremen noch immer eine Gruppe Verdächtiger, die man nun im Auge behalten werde. "Wir haben uns auf eine Gruppe fokussiert. Wir wollten diese Personen verunsichern, haben aber für Folgemaßnahmen nicht genug gefunden". Er sei aber froh, keine Waffen gefunden zu haben. Die festgenommenen Personen seine inzwischen wieder freigelassen worden, "aber noch nicht außer Verdacht", wie Mäuerer betonte.




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